Prieros 2017

Wie (fast) jedes Jahr geht es im Mai (06.05.2017 bis 08.05.2017) nach Prieros. 

Dieses Mal waren viele Neulinge dabei. Eva – unsere Fahrtenleiterin – erschien zur allgemeinen Freude mit einem großen farbenfrohen Rollkoffer, der niemals ins Boot gepasst hätte. Doch sie hatte sich gut vorbereitet. Im Koffer befanden sich viele kleine wasserdichte Taschen.

Nicht einfach, die Mannschaften einzuteilen, hatten sich doch 2 Ruderinnen und Ruderer u. a. wegen Krankheit abgemeldet. Und dann tauchte noch ein weiterer Ruderer einfach so nicht auf, ohne vorherige Information. Was soll man dazu sagen…

So wurden die Müritz, die Dahme und die Krampe ins Wasser gelassen. Da das viele Gepäck von Eva nicht in ein Boot passte, wurde kurzerhand Toms Auto beladen.  An jedem Halt empfing uns Tom und unterstützte uns beim Anlegen (danke). Nach der ersten kurzen Pause in Schmöckwitz ging es dann zum Ruderclub in König Wusterhausen, wo es allerlei leckere Suppen zum Mittagessen gab.

Gesättigt ruderten wir dann in die Schleuse Neue Mühle, wo die berühmte Alexandra-Strömung ein Boot von der Schleusen Mauer wegtrieb. Jens konnte rettend eingreifen.

In Prieros angekommen zögerte Eva nicht, ihre schicken goldenen Schuhe den übrigen zu zeigen, die beim Aperol Spritz Ah und Oh in Richtung Eva riefen.

Eva hatte sich viele Unternehmungen für den nächsten Tag ausgedacht: Es fanden sich eine Fahrradgruppe, eine Wandertruppe und eine Rudergruppe. Am Folgetag musste dann gelost werden, da sich 6 für einen Ruderplatz im C4x+-Boot interessierten. Leider zog Julian die Niete, was zu dicken Tränen seinerseits führte. Um ihn nicht depressiv abreisen zu lassen, wurde Julian von Torsten und Thorsten nach Klein Köris per Fahrrad begleitet. Zufälligerweise wollte die Bootsbesatzung der Dahme auch dorthin. Und wie es ein weiterer Zufall wollte, trafen sich alle im einzigen Biorestaurant. Der Dan war sooo freundlich und trocknete die Tränen von Julian und tauschte seinen Bootsplatz mit dem Fahrradsattel für die Rückfahrt zum Waldhotel. Die Wandergruppe nach Dolgenbrodt kehrte derweil entspannt im Fährhaus ein und aß allerlei Spargel.

Am Montag morgen ging es dann der aufziehenden Regenwolke, zunehmendem Nordwind und abnehmender Temperatur zum Trotz in 3 Ruderbooten zurück Richtung Berlin. Nur der Zeuthener See machte Einigen Sorgen, da er für Nordwind windanfällig ist. Doch die Sorgen wurden vom Schleusenwärter in Prieros mit Bonbons für alle kurzzeitig vertrieben, wir bedankten uns mit einem vierfachen hipphipphurra. Bei unseren Zwischenstopps kehrten wir im Café Cosmea (Strandidyll Gussow) und im Ruderverein Königs Wusterhausen ein. Aufgewärmt und gestärkt (komischerweise hatten die Rudernden viel zu viel Proviant mit) erwartete uns der Zeuthener See mit weniger Wind als vorhergesagt. Zum Glück! Kurz vor Schmöckwitz zogen dann sehr dunkle Wolken mit viel Regen und Wind auf. Durchnässt und leicht verkühlt, ruderten wir dann zum SCBG. Es war eine schöne Fahrt, nur einer fehlte, Uwe!

Danke an Eva und alle anderen.

Geschrieben von Alexandra

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